Schon bei dem Namen werden viele an den Foodtruck „Réger Burger“ denken. Natürlich, denn die Crew von Réger Burger ist nun in Treptow sesshaft geworden, so dass die köstlichen veganen Burger und Pommes jetzt das ganze Jahr über verspeist werden können. Das Ganze frei nach dem Motto „alles aus Pflanzen, ziemlich bio, bisschen sexy.“
Die Republik bietet eine Menge: Tagsüber ein gemütliches Café und abends bis spät in die Nacht Kiez-Kneipe und Bar mit einem vielfältigen Programm vom Bingo-Abend und Pub-Quiz bis zu Soli-Parties und Workshops. Und natürlich immer Fastfood vom Feinsten.
Neben den leckeren Burgern gibt es Curryvurst, Tschicken, Hotdog und Poutine, eine ursprünglich kanadische Spezialität: Pommes (samt Kartoffelschale) mit Bratensauce, Käsesauce, Majo, Ketchup und Grronions (gegrillte Zwiebeln). Einsteiger:innen ist die „regular“ Portion zu empfehlen. Die Portion „loaded“ ist für Fortgeschrittene und alle mit wirklich großem Hunger.
Bei der Getränkeauswahl findet sich Regionales wie die Quartiermeisterin, Potsdamer Stange, Solimate und Hochprozentiges vom Freimeister-Kollektiv, einem Zusammenschluss von unabhängigen Brenner:innen und Bartender:innen. Barchefin Anastasia sorgt mit ihren selbstgemachten Schnäpsen für das zusätzliche bisschen Sexy.
Wem eher nach Süßem ist: Für Kuchen und Torten sorgt kein geringerer als der Konditormeister Jan Ketel (auch bekannt als Kojake). Das wechselnde Angebot umfasst u.a. Schokoladen-Himbeertorte, Käsekuchen und Bananenbrot.
Die Entstehungsgeschichte der Republik beginnt quasi auf dem Papier: Pit Reger schrieb seine Bachelorarbeit über “nachhaltiges Streetfood” und legte 2015 mit dem Foodtruck Réger Burger los. Tatze Neu (Achtung Insider: Neu wie in Neue Republik Reger!) schrieb ihre Bachelorarbeit über die “ideale Nation”. Nation hier im Sinne einer kollektivistischen und solidarischen Gemeinschaft. Beides zusammen bildet die Basis der Republik. Die Finanzierung erfolgte über ein Crowdfunding und mit dem Soft-Opening im September 2018 wurde die „Übergangsregierung“ aktiv: Nachbar:innen wurden eingeladen und aufgerufen, mit ihren Ideen und Talenten zu partizipieren und diese auf Zetteln mit „Ich kann“ und „Ich wünsche mir“ in die Partizipationsecke zu kleben. Aus diesen Ideen wurde und wird das aktuelle Programm von Lena Schultheiß, der Dritten im Bunde, gestaltet.
Dieser Ansatz scheint aufzugehen, denn das Tages- wie Abend-Publikum ist eine Mischung aus Treptower Kiez-Publikum und extra angereisten Veganer:innen.
Und wer sich eine eigene Republik wünscht: Die Räume können auch gemietet werden.
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